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Samstag, 22. März 2008

Vernunft statt Hysterie, Katastropheninstrumentalisierung und Ideologiesierung der Wissenschaft

Beitrag von L'arbre lumineux, seit 5 Jahren Öko-Aktivist und Befürworter der Theorie vom (rein/hauptsächlich) menschengemachten (anthropogenen) Klimawandel:

Unter seriösen Wissenschaftlern wird weder angezweifelt, dass der derzeitige Klimawandel menschengemacht ist, noch dass es eine globale Erwärmung gibt. Das ist prinzipiell Konsens. Wissenschaftliche Papiere, die andere Aussagen treffen gibt es schlicht und ergreifend nicht - vielleicht mit Ausnahme derjenigen, die von der Ölindustrie gesponsort wurden.

[...]

Glücklicherweise hat der Großteil unserer Gesellschaft das jetzt endlich verstanden. Ich bin froh, dass man die sog. "Skeptiker" nicht mehr ernstnehmen muss - sie sind in ihrer Zahl so klein, dass sie kaum noch Einfluß haben. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass diese Menschen keine Wissenschaft betreiben, sondern eine Art Religion. Dafür bin ich mir zu schade - ich glaube auch nicht an Intelligent Design. Ich selber habe nach fünf Jahren Ökoaktivisten-Dasein aufgegeben, direkt mit solchen Leuten zu diskutieren - wir haben es nicht mehr nötig.


Der komplette Beitrag unter: http://floppi.twoday.net/stories/4805174

Meine Antwort darauf, als interessierter, an realem Umweltschutz und Wissenschaft interessierter Laie (wie die meisten Menschen bei diesem Thema):

Genau das Gegenteil sagen die vielen Kritiker und Klimaskeptiker über die selbsternannten Klimaschützer bzw. Ökoaktivisten (welches schon von Namen her ein politischer und kein wissenschaftlicher Begriff ist). Nämlich, dass diese Öko-Ideologen gar nicht primär Umweltschutz als Ziel haben, sondern eine vor allem politische Agenda, also nach politischer Macht und Legitimation für den Abbau individueller Freiheit und wirtschaftlichen Wachstums streben. Und dass sie dabei selbst wie eine Religion handeln, also Fakten zurechtbiegen und erfinden und Skeptiker als "korrupte von der Industrie bezahlte Marionetten bezeichen", obwohl sie selbst von großen Konzernen gesponsert werden.

Und über Politik lässt sich immer und muss man streiten können.

Ich selbst bin kein Wissenschaftler, aber ein interessierter Laie. Da sich die wissenschaftlichen Ergebnisse und Schlussfolgerungen deutlich unterscheiden und vor allem die Empfehlungen und Vorschläge, wie man politisch und gesellschaftlich darauf reagieren sollte sehr unterschiedlich sind, habe ich zu dem Thema bis jetzt keine feste Meinung, sondern höre und lese interessiert die verschiedenen Meinungen aus Wissenschaft, Politik und echten und (regierungssubventionierten) Nicht-Regierungs-Organisationen.

Steuerzahler haftet für staatliche Marktaushebelung

Die krisengeschüttelte IKB Deutsche Industriebank verbucht noch höhere Verluste als bisher angenommen und hängt weiter am Tropf der staatlichen Förderbank KfW. Die IKB muss weitere rund 590 Millionen Euro auf sogenannte strukturierte Wertpapiere abschreiben. Der Verkauf eines milliardenschweren Wertpapierpakets sei wegen der Lage an den Finanzmärkten ausgesetzt worden. Auch der IKB-Jahresverlust fällt deutlich höher aus als zuletzt erwartet.

Düsseldorf (dpa/ddp). Seit Sommer vergangenen Jahres gab es bereits drei spektakuläre Rettungsaktionen durch den Hauptaktionär KfW, den Bund und die Bankenverbände. Mit insgesamt 8, 5 Milliarden Euro wurde die IKB bisher vor dem Zusammenbruch bewahrt. Das letzte, im Februar vereinbarte Rettungspaket hatte ein Volumen von 2, 3 Milliarden Euro.

Die neuen Bewertungsverluste der IKB schlagen zum großen Teil auf das Eigenkapital durch. Zum Ausgleich stellt der Großaktionär KfW der IKB 450 Millionen Euro bereit. Erst Mitte Februar hatte die IKB von der KfW eine Kapitalspritze von 600 Millionen Euro erhalten. Der IKB-Vorstand erwartet nun für das Ende März ablaufende Geschäftsjahr 2007 / 08 einen Konzernverlust in der Größenordnung von 800 Millionen Euro. Die Bank hatte ursprünglich einen Verlust von 700 Millionen Euro angekündigt.

Die neue Finanzspritze für die IKB von 450 Millionen Euro ist Teil eines bereits im Februar vereinbarten Rettungspakets. Dem Vernehmen nach hat die KfW keine weiteren Rückstellungen für die jüngste IKBHilfe bilden müssen. Von der Bundesregierung hieß es, man sehe aktuell keinen Handlungsbedarf. Die Entwicklung bei der IKB werde aber sehr genau beobachtet, sagte eine Sprecherin von Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU). Glos ist Vorsitzender des KfW- Verwaltungsrates. Die IKB war die erste Bank in Deutschland, die im Juli 2007 in den Sog der US-Hypothekenkrise geraten war.


Quelle: volksstimme.de

Zur Krise des US-Finanzsystems, einer Mischform aus Großbanken und Staat bzw. US-Regierung, und einer möglichen daraus resultierenden Weltfinanzsystems-Krise, der klassisch-liberale Ökonom Roland Baader:

Der freie Markt garantiert diese Stabilität, wenn das Geldangebot stabil bleibt, was beim Goldgeld gewährleistet war. Mit dem reinen Papiergeld und den Lehren von Lord Keynes war das alles zu Ende. Aber die vulgärwissenschaftliche keynesianische Theorie vom Segen der Inflation und von der Notwendigkeit
einer antizyklischen Fiskalpolitik ist natürlich Musik in den Ohren der Politiker. Gibt sie ihnen doch die scheinbar wissenschaftliche Legitimation für ihre endlosen Ausgaben- und Verschuldungsorgien.
Gewiss stimuliert ein Geld- und Kreditschub anfänglich die Konjunktur, aber in die falsche Richtung. Man schaue sich an, mit welchen groben Verzerrungen der ökonomischen Parameter die Amerikaner heute leben: Eine Konsumquote am Volkseinkommen von 70 und mehr Prozent und eine Sparquote von Null. Wir werden in den kommenden Monaten und Jahren erleben, mit welch schmerzhafter Strenge die Marktkräfte in Richtung normaler Quoten drängen werden. Eine relativ hohe gesamtwirtschaftliche
Sparquote ist nämlich für eine stetig wachsende und stabile Volkswirtschaft notwendig, weil nur das investiert werden kann, was real gespart wurde. Das wusste sogar Keynes mit seiner makroökonomischen Gleichung I = S (Investition gleich Ersparnis). Nach künstlich entfachten Booms kommt es immer wieder zu Einbrüchen, zu Rezession oder Depression, weil die Politik des leichten Geldes, des billigen Kredits, das Vorhandensein überreichlicher Ersparnisse signalisiert, die real gar nicht vorhanden sind. Investitionen, die von dieser Illusion angeregt werden, erweisen sich später als falsch und verlustträchtig. Es kommt zu schmerzhaften Korrekturen.


Der gesamte Text "Inflation - der papierene Selbstmord" unter http://www.ef-magazin.de/ef80-baader-inflation.pdf

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