Die Tea Party Bewegung in den USA
Einseitigkeit der Journalisten in der USA-Berichterstattung als Vertreter des alleinig "Guten", in diesem Fall einseitig pro Präsident Obama
Die Berichterstattung über die sehr bunte und aus sehr verschiedenen Gruppen bestehende "Tea Party-Bewegung" in den USA ist in den deutschen Medien noch deutlich einseitiger als die Berichterstattung über die schwarz-gelbe Bundesregierung - und das heißt etwas.
In den deutschen Medien schreiben die Artikelschreiber leider großteils nur das ab, was von Ihren Kollegen schon schlecht recherchiert und tendenziös aus Sicht der "guten, liberalen Deutschen/Europäer" über die "christlich-fundamentalistischen ultramegasuperreaktionären US-Amerikaner" an Klischees vorhanden ist. Dafür muss man allerdings kein Journalist sein und der Erkenntniswert dieser Artikel bleibt bei dem stehen, was wir ja schon "wissen" sollten: "Das Böse Amerika gegen das Gute Amerika und seinen besten Führer, den über jeder Kritik stehenden Obama". Es wird großteils nur die demokratische Perspektive im Wahlkampf übernommen, und das nicht in Kommentaren - wo es (wenn überhaupt in dieser einseitig-parteiischen Form) hingehören würde - sondern in ganz normalen, als "überparteiliche Information" für den Leser aufgemachten Artikeln.
Zum Inhalt: Die Tea Party - alles Böse oder was?
Die Tea Party ist eine original libertäre, also radikal liberale Bewegung. Sie wurde zunächst auch mit klassisch liberalen Themen erfolgreich: Als Protest gegen die aus Sicht der "Libertarians" und liberalkonservativer "Conservatives" zu etatistische Verstaatlichungs- und Vermachtungspolitik von Präsident Obama. Erst später sprangen neokonservative und (republikanische) Establishment-Vertreter wie Sarah Palin oder Glenn Beck auf den erfolgreichen "Tea-Party"-Zug auf. Deshalb ist die Tea Party heute eine bunte Mischung: Von radikalen protestantischen Christen bis zu atheistischen Radikalliberalen und Radikalföderalisten ist vieles vertreten. Es eint sie nur eins: Den Hass, der ihnen von den etablierten linksliberalen Medien, der Obama-Maschinerie und den Obama-Gläubigen entgegenschlägt. Inhaltlich ist die libertäre und libertär-konservative Bewegung - die immer noch, trotz der vielen Trittbrettfahrer einen großen Teil der Tea-Party-Bewegung ausmacht - den "Foundings Fathers" verpflichtet, den radikalliberalen Gründervätern der USA, allen voran Thomas Jefferson.
Edit: Ich habe doch noch etwas auf deutsch gefunden, allerdings in der liberalen Schweizer Zeitung NZZ: Ein guter, weil ausgewogen und wirklich ernsthaft recherchierter Artikel. Er zeichnet die Geschichte der originalen Tea-Party-Bewegung nach und gibt dem interessierten Leser einen seriösen, weil differenzierten Blick auf ihre weitere Entwicklung zu einem bunten Sammelbecken.
http://www.nzz.ch/nachrichten/international/mit_wut_im_bauch_in_den_politischen_kampf_1.8160658.html
Die Berichterstattung über die sehr bunte und aus sehr verschiedenen Gruppen bestehende "Tea Party-Bewegung" in den USA ist in den deutschen Medien noch deutlich einseitiger als die Berichterstattung über die schwarz-gelbe Bundesregierung - und das heißt etwas.
In den deutschen Medien schreiben die Artikelschreiber leider großteils nur das ab, was von Ihren Kollegen schon schlecht recherchiert und tendenziös aus Sicht der "guten, liberalen Deutschen/Europäer" über die "christlich-fundamentalistischen ultramegasuperreaktionären US-Amerikaner" an Klischees vorhanden ist. Dafür muss man allerdings kein Journalist sein und der Erkenntniswert dieser Artikel bleibt bei dem stehen, was wir ja schon "wissen" sollten: "Das Böse Amerika gegen das Gute Amerika und seinen besten Führer, den über jeder Kritik stehenden Obama". Es wird großteils nur die demokratische Perspektive im Wahlkampf übernommen, und das nicht in Kommentaren - wo es (wenn überhaupt in dieser einseitig-parteiischen Form) hingehören würde - sondern in ganz normalen, als "überparteiliche Information" für den Leser aufgemachten Artikeln.
Zum Inhalt: Die Tea Party - alles Böse oder was?
Die Tea Party ist eine original libertäre, also radikal liberale Bewegung. Sie wurde zunächst auch mit klassisch liberalen Themen erfolgreich: Als Protest gegen die aus Sicht der "Libertarians" und liberalkonservativer "Conservatives" zu etatistische Verstaatlichungs- und Vermachtungspolitik von Präsident Obama. Erst später sprangen neokonservative und (republikanische) Establishment-Vertreter wie Sarah Palin oder Glenn Beck auf den erfolgreichen "Tea-Party"-Zug auf. Deshalb ist die Tea Party heute eine bunte Mischung: Von radikalen protestantischen Christen bis zu atheistischen Radikalliberalen und Radikalföderalisten ist vieles vertreten. Es eint sie nur eins: Den Hass, der ihnen von den etablierten linksliberalen Medien, der Obama-Maschinerie und den Obama-Gläubigen entgegenschlägt. Inhaltlich ist die libertäre und libertär-konservative Bewegung - die immer noch, trotz der vielen Trittbrettfahrer einen großen Teil der Tea-Party-Bewegung ausmacht - den "Foundings Fathers" verpflichtet, den radikalliberalen Gründervätern der USA, allen voran Thomas Jefferson.
Edit: Ich habe doch noch etwas auf deutsch gefunden, allerdings in der liberalen Schweizer Zeitung NZZ: Ein guter, weil ausgewogen und wirklich ernsthaft recherchierter Artikel. Er zeichnet die Geschichte der originalen Tea-Party-Bewegung nach und gibt dem interessierten Leser einen seriösen, weil differenzierten Blick auf ihre weitere Entwicklung zu einem bunten Sammelbecken.
http://www.nzz.ch/nachrichten/international/mit_wut_im_bauch_in_den_politischen_kampf_1.8160658.html
Seba96 - 26. Okt, 18:14
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Hans (Gast) - 26. Okt, 20:19
Guter "report", mir fehlt nur die Erwähnung von Ron Paul und Alex Jones. Ohne die mediale Reichweite von Jones, und die politische Erfahrung von Congressman Paul, wäre die TP-Bewegung imho nicht in der Weise möglich gewesen.
Sostroy (Gast) - 27. Okt, 08:56
Anti-War Champion Ron Paul
Ja, Ron Paul als die bekannteste und hörbarste politische Stimme der Libertarians der letzten Jahre. Alex Jones als "Restoring the Republic"-Engagierter und bekannter Kritiker einer von ihm vermuteten "über der Gewaltenteilung stehenden" us-amerikanischen und globalen politischen Elite.
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