Frauen- und Männer-Emanzipation im Sinne zivilisatorischen Fortschritts
1. Beitrag:
Die Frauen
Frauen wurden über Jahrtausende sozial (=gesellschaftlich*) und oft auch rein gesetzlich andersgestellt. In vielen Aspekten schlechter-, in manchen besser-, aber selten Männern gleichgestellt.
Frauen wurden auch (teilweise) ökonomisch instrumentalisiert, weil sie sozial und rechtlich niedriger gestellt waren, aber sie wurden vor allem daran gehindert, ihre Rechte zu erkämpfen, in dem sie ökonomisch ausgegrenzt wurden, also keine Wichtigkeit in der Wirtschaft hatten und sich keine Rolle dort erarbeiten durften.
Mit dem Ersten Weltkrieg wurden Frauen in der Waffen-/Munition-Produktion wichtig und siehe da, auch der Status der Frauen wurde ein ganz anderer. Die politische (für den Krieg) Wichtigkeit der Frauen ermöglichte ihnen, sich wirtschaftlich über ihre Nebenrolle hinaus zu betätigen, sie gewannen an Selbstbewusstsein, das auch nach dem Krieg weiter anhielt und erst durch die "Gebärmaschinen-Versorgungs-Politik" der Nationalsozialisten politisch wieder zwangsrückgängig gemacht wurde. Bis auch die Nazis die Frauen wieder für Kriegsproduktion und sogar die Armee brauchten.
Auch viele, erst städtische, dann auch (zeitversetzt) ländliche Frauen nach dem Zweiten Weltkrieg hatten ein ganz anderes Selbstbewusstsein und einen weiteren Schritt Richtung Emanzipation gemacht.
Womit ich nicht für Kriege für die Emanzipation plädieren möchte.
Sondern: Die Frauen konnten sich gerade über die ökonomische Integration die (tatsächliche, praktische) rechtliche und soziale Anerkennung und bis heute eine annähernde Gleichstellung erarbeiten. Die Wirtschaft spielte, wenn sie offen und marktwirtschaftlich war, eine integrative Rolle für die Gruppen in der Gesellschaft, die vorher durch (religiös, kulturell, ideologisch begründete) politische/soziale Ausgrenzung vom Wirtschaftsleben ausgeschlossen waren. Hier waren sie als kleine Hilfsbedienstete, Hauswirtschafterinnen oder einkommenslose Ehefrauen wirtschaftlich abhängig von der Gnade von (kleinen oder großen) Patriarchen und Almosenempfänger (ob vom Patriarchen oder vom Patriarchen Staat).
Mit der modernen Wirtschaft waren sie nun Mitspieler, als gebildete, qualifizierte Arbeitnehmer, als Unternehmerinnen und als Kunden. Denn Gewinn, Angebot und Nachfrage etc. schauen nicht auf Rasse, Geschlecht oder Religion etc.
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* nicht, wie in der heutigen Politsprache oft, sozial=Höhe des Arbeitslosengeldes
Die Frauen
Frauen wurden über Jahrtausende sozial (=gesellschaftlich*) und oft auch rein gesetzlich andersgestellt. In vielen Aspekten schlechter-, in manchen besser-, aber selten Männern gleichgestellt.
Frauen wurden auch (teilweise) ökonomisch instrumentalisiert, weil sie sozial und rechtlich niedriger gestellt waren, aber sie wurden vor allem daran gehindert, ihre Rechte zu erkämpfen, in dem sie ökonomisch ausgegrenzt wurden, also keine Wichtigkeit in der Wirtschaft hatten und sich keine Rolle dort erarbeiten durften.
Mit dem Ersten Weltkrieg wurden Frauen in der Waffen-/Munition-Produktion wichtig und siehe da, auch der Status der Frauen wurde ein ganz anderer. Die politische (für den Krieg) Wichtigkeit der Frauen ermöglichte ihnen, sich wirtschaftlich über ihre Nebenrolle hinaus zu betätigen, sie gewannen an Selbstbewusstsein, das auch nach dem Krieg weiter anhielt und erst durch die "Gebärmaschinen-Versorgungs-Politik" der Nationalsozialisten politisch wieder zwangsrückgängig gemacht wurde. Bis auch die Nazis die Frauen wieder für Kriegsproduktion und sogar die Armee brauchten.
Auch viele, erst städtische, dann auch (zeitversetzt) ländliche Frauen nach dem Zweiten Weltkrieg hatten ein ganz anderes Selbstbewusstsein und einen weiteren Schritt Richtung Emanzipation gemacht.
Womit ich nicht für Kriege für die Emanzipation plädieren möchte.
Sondern: Die Frauen konnten sich gerade über die ökonomische Integration die (tatsächliche, praktische) rechtliche und soziale Anerkennung und bis heute eine annähernde Gleichstellung erarbeiten. Die Wirtschaft spielte, wenn sie offen und marktwirtschaftlich war, eine integrative Rolle für die Gruppen in der Gesellschaft, die vorher durch (religiös, kulturell, ideologisch begründete) politische/soziale Ausgrenzung vom Wirtschaftsleben ausgeschlossen waren. Hier waren sie als kleine Hilfsbedienstete, Hauswirtschafterinnen oder einkommenslose Ehefrauen wirtschaftlich abhängig von der Gnade von (kleinen oder großen) Patriarchen und Almosenempfänger (ob vom Patriarchen oder vom Patriarchen Staat).
Mit der modernen Wirtschaft waren sie nun Mitspieler, als gebildete, qualifizierte Arbeitnehmer, als Unternehmerinnen und als Kunden. Denn Gewinn, Angebot und Nachfrage etc. schauen nicht auf Rasse, Geschlecht oder Religion etc.
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* nicht, wie in der heutigen Politsprache oft, sozial=Höhe des Arbeitslosengeldes
Seba96 - 7. Jul, 10:46
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