Revoluzzer habens heute (nicht) leicht
Jan Fleischhauer, Journalist beim SPIEGEL, hat ein Buch geschrieben. "Unter Linken" heißt das Werk, dass der Autor, der in "linken Milieus" groß wurde, als Outing als "Konservativer" versteht und die Schwierigkeiten, die man bei einer solchen Sozialisation mit dieser Neigung hat.
Fleischhauer, der weiterhin für den SPIEGEL schreibt und Interviews führt ist seither selbst immer wieder in Interviews zu sehen. Einige Medien sehen ihn als "Shooting-Star" unter den "nicht-linken Autoren". Eine Kategorie, die heutzutage überschaubar scheint, aber die es trotz anderslautender Klischees immer noch gibt. Das Buch habe ich noch nicht gelesen. Es könnte witzig sein, Klischees und Spießigkeit beschreiben und anschaulich machen, und alte Vorurteile hinterfragen.
Den Autoren stilisiert man derzeit schon zum "Rebellen", weil er bekennt "nicht links" zu sein, obwohl er links aufgewachsen ist und sich dann auch noch als "konservativ" bezeichnet. Das spricht noch nicht für den Autoren, aber auch nicht gegen ihn. Aber dafür, dass es in 'Schland inzwischen höchst ungewöhnlich zu sein scheint, "konservativ" zu sein und das auch noch offen zuzugeben.
Zum Hype um Rebellen, die vielleicht gar keine sein wollen, noch ein Paar Sätze:
Ein Shooting-Star ist Jan Fleischhauer vielleicht, weil er gefühlt als erster nach etwa 40 Jahren gesagt hat, er sei "konservativ" und bewusst "nicht links". Und das auch noch im eher links-bürgerlichen SPIEGEL.
Man kann das Verdienst nennen, oder auch Ehrlichkeit. Koketterie war vermutlich auch dabei. Seit diesem "Outing" ist Herr F. selbst Interview-Antworter - mal auf der anderen Seite des Gesprächs - und wird von den Medien als "Rebell" und "Exot" gesehen. Das ist er vermutlich sogar. Aber er kennt das Mediengeschäft und sonnt sich daher, wohl wissend, was er sagen muss, um "ungewöhnlich" und damit berichtenswert zu sein.
Ob er es wirklich ist, ist eine andere Frage.
Fleischhauer, der weiterhin für den SPIEGEL schreibt und Interviews führt ist seither selbst immer wieder in Interviews zu sehen. Einige Medien sehen ihn als "Shooting-Star" unter den "nicht-linken Autoren". Eine Kategorie, die heutzutage überschaubar scheint, aber die es trotz anderslautender Klischees immer noch gibt. Das Buch habe ich noch nicht gelesen. Es könnte witzig sein, Klischees und Spießigkeit beschreiben und anschaulich machen, und alte Vorurteile hinterfragen.
Den Autoren stilisiert man derzeit schon zum "Rebellen", weil er bekennt "nicht links" zu sein, obwohl er links aufgewachsen ist und sich dann auch noch als "konservativ" bezeichnet. Das spricht noch nicht für den Autoren, aber auch nicht gegen ihn. Aber dafür, dass es in 'Schland inzwischen höchst ungewöhnlich zu sein scheint, "konservativ" zu sein und das auch noch offen zuzugeben.
Zum Hype um Rebellen, die vielleicht gar keine sein wollen, noch ein Paar Sätze:
Ein Shooting-Star ist Jan Fleischhauer vielleicht, weil er gefühlt als erster nach etwa 40 Jahren gesagt hat, er sei "konservativ" und bewusst "nicht links". Und das auch noch im eher links-bürgerlichen SPIEGEL.
Man kann das Verdienst nennen, oder auch Ehrlichkeit. Koketterie war vermutlich auch dabei. Seit diesem "Outing" ist Herr F. selbst Interview-Antworter - mal auf der anderen Seite des Gesprächs - und wird von den Medien als "Rebell" und "Exot" gesehen. Das ist er vermutlich sogar. Aber er kennt das Mediengeschäft und sonnt sich daher, wohl wissend, was er sagen muss, um "ungewöhnlich" und damit berichtenswert zu sein.
Ob er es wirklich ist, ist eine andere Frage.
Seba96 - 3. Jun, 14:38
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