Guttenberg-Affäre - Ein soziales Ereignis
Polit-Veteran Biedenkopf tritt aus der Geschlossenheit der CDU heraus und legt Guttenberg den Rücktritt nahe.
Ich dachte erst: "Biedenkopf tritt aus CDU aus." Aber nein, so weit geht die Empörung nicht.
Wenn man aber in einer Familie bleiben will, dann muss man auch die schwarzen Schafe akzeptieren. Sich politisch der schwarzen Gemeinschaft anzuschließen heißt aber nicht gleich, schwarz sehen zu müssen. Vor allem nicht so pauschal:
Auch innerhalb der Unionsfraktion macht sich Hoffnungslosigkeit breit.
Statt dessen kann man pragmatisch sein. Wir leben in einer Mediendemokratie, also will man nicht ständig gegen schlechte Presse anarbeiten müssen:
Guttenbergs Ministerium stockt den Werbeetat indes offenbar massiver auf als bekannt: Von April an fließen hohe Beträge an Springer-Medien wie die "Bild"-Zeitung.
Die SPD besitzt eine eigene Mediensparte, die Grünen haben mit Abstand die meisten Fans unter den im Journalismus tätigen Menschen. Warum also nicht für ein wenig ausgeglichenere Medienlandschaft sorgen. Medien sind nicht objektiv, aber die schnelllebigen Hochjubel- und Niederschreib-Kampagnen und ideologisch motivierten Skandalisierungen haben in den letzten Jahren (wieder ein mal) deutlich zugenommen. Mediendemokratie-theoretisch ist es also ein Element des Ausgleichs, wenn die Schwarzen auch ein wenig gute Presse bekommen, wenn auch eventuell auf dem Bezahlweg und nicht aus freiwilliger Ideologiearbeit wie die "Gegenseite" von rot und grün. Man könnte aus anderer Perspektive auch sagen: Die "Bürgerlichen" sind wenigstens "bürgerlich" und bezahlen dafür.
Quelle für auszugsweise Zitate: http://www.sueddeutsche.de/politik/plagiats-affaere-biedenkopf-legt-guttenberg-ruecktritt-nahe-1.1066212
Ich dachte erst: "Biedenkopf tritt aus CDU aus." Aber nein, so weit geht die Empörung nicht.
Wenn man aber in einer Familie bleiben will, dann muss man auch die schwarzen Schafe akzeptieren. Sich politisch der schwarzen Gemeinschaft anzuschließen heißt aber nicht gleich, schwarz sehen zu müssen. Vor allem nicht so pauschal:
Auch innerhalb der Unionsfraktion macht sich Hoffnungslosigkeit breit.
Statt dessen kann man pragmatisch sein. Wir leben in einer Mediendemokratie, also will man nicht ständig gegen schlechte Presse anarbeiten müssen:
Guttenbergs Ministerium stockt den Werbeetat indes offenbar massiver auf als bekannt: Von April an fließen hohe Beträge an Springer-Medien wie die "Bild"-Zeitung.
Die SPD besitzt eine eigene Mediensparte, die Grünen haben mit Abstand die meisten Fans unter den im Journalismus tätigen Menschen. Warum also nicht für ein wenig ausgeglichenere Medienlandschaft sorgen. Medien sind nicht objektiv, aber die schnelllebigen Hochjubel- und Niederschreib-Kampagnen und ideologisch motivierten Skandalisierungen haben in den letzten Jahren (wieder ein mal) deutlich zugenommen. Mediendemokratie-theoretisch ist es also ein Element des Ausgleichs, wenn die Schwarzen auch ein wenig gute Presse bekommen, wenn auch eventuell auf dem Bezahlweg und nicht aus freiwilliger Ideologiearbeit wie die "Gegenseite" von rot und grün. Man könnte aus anderer Perspektive auch sagen: Die "Bürgerlichen" sind wenigstens "bürgerlich" und bezahlen dafür.
Quelle für auszugsweise Zitate: http://www.sueddeutsche.de/politik/plagiats-affaere-biedenkopf-legt-guttenberg-ruecktritt-nahe-1.1066212
Seba96 - 1. Mär, 09:54
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